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Gamaschen

Aus Pferdewiki


Gamaschen sind zum Schutz der Pferdebeine vor Verletzungen von z. Bsp. den eigenen Eisen oder Hufen.

Bei manchen Pferden ist es ratsam diese bei jeder Form von Bewegung anzulegen (ggf. auch auf der Weide).


Varianten

Es gibt etliche Arten von Gamaschen, die auch verschiedene Bereichen schüzten:

  • Hartschalengamaschen (auch häufig Springgamaschen genannt): aus Hartgummi oder PVC mit einer Innenseite aus Neopren sieht man sehr häufig. Sie umschließen das Röhrbein und ein Stück vom Fesselkopf. Sie werden mit einem Klettverschluss befestigt, der immer nach außen und hinten zeigen muss. Es gibt Schalengamaschen sowohl für die Hinter- als auch für die Vorderbeine. Sie eignen sich besonders zum Springreiten (Diese Modelle sind auch aus Leder erhältlich).
  • Neoprengamasche (mit Löffel): Hat einen ähnlichen Effekt wie die Hartschalengamasche, bietet jedoch keinen solchen Schutz, da nur die Innenseite des beines mit dem Löffel geschützt. Bei vielen Pferde reicht dies völlig aus und führt im Gegensatz zur Hartschalengamasche seltener zu Scheuerstellen, da flexibler.
  • Streichkappen: Werden an den Hinterbeinen angelegt um die Beine im Bereich des Fesselkopfes zu schützen. Die Fesselkopfinnenseite ist geschützt.
  • Fesselkopfgamaschen aus Neopren: Häufig im Westernbereich und bei den Dressurreitern zu finden (erspart das aufwendige bandagieren), schützt das Pferdebein vor Schlagverletzungen durch die eigenen Hufe beim Training.
  • Transportgamaschen: Schützen die Pferdebeine während des Transport und des Verladens (sowie Abladens). Transportgamaschen sind meist dick gepolster und reichen weit über die Gelenke und über den empfindlichen Kronsaum am Huf.
  • Stallgamaschen: Werden hautsächlich eingesetzt um meist Schmerzen durch Athrosen u.ä. entgegenzuwirken (durch Wärme)